Die CDU Amelsbüren sieht keinen Anlass für eine groß angelegte Jubiläumsfeier zum 50jährigen Bestehen des Stadtbezirks Hiltrup. Vielmehr sollte der Fokus auf den dringenden Anliegen der Bürgerinnen und Bürger liegen. „Die Zusammenarbeit zwischen den Stadtteilen Hiltrup, Berg Fidel und Amelsbüren ist zwar gut, doch sich selbst zu feiern,  wäre fehl am Platz. Das ist die einvernehmliche Haltung der CDU Amelsbüren“, sagt CDU-Ortsvorsitzender Hans-Heinrich Große Beckmann. Die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt, die seit geraumer Zeit auf ihre Umsetzung warten, haben eine deutlich höhere Priorität. Die Investition in diese Projekte wäre ein sinnvollerer Einsatz der städtischen Mittel.

„Die Geschichte jedes Stadtteils ist einzigartig und prägt dessen Identität“, betont Große Beckmann. „Ein Jubiläum für den gesamten Stadtbezirk ist künstlich und würde die individuellen Charaktere der einzelnen Orte verwischen.“ Der Stadtbezirk ist eine politische Einheit, die die notwendige Zusammenarbeit ermöglicht. Eine gemeinsame Identität ist dabei jedoch nicht entstanden. „Die Menschen fühlen sich ihrem jeweiligen Stadtteil verbunden, nicht primär dem gesamten Bezirk“, so Große Beckmann weiter.

Eine Jubiläumsfeier würde daher eher erzwungen wirken und könnte als Ablenkungsmanöver aufgefasst werden. Die CDU Amelsbüren fordert die Bezirksvertretung auf, sich auf die Belange der Bürgerinnen und Bürger zu konzentrieren und die Ergebnisse der Bürgerwerkstatt zügig umzusetzen.

Sog. "Tränenstein" am Lailly-en-Val-Platz